Näheres dazu unter:
Dynaxity bei Wikipedia

Dynaxity

Dynaxity ist ein Kunstwort, zusammengesetzt aus dynamics und complexity. Der Begriff Dynaxity beschreibt die Kombination aus Dynamik und Komplexität. Den Begriff haben Heijo Rieckmann und Klaus Henning Ende der 1980er Jahre „erfunden“. Er ist seither fester Bestandteil des SYMA Seminars  und wurde 1991 ff. von Rieckmann, Henning u.a. veröffentlicht. Seither ist Dynaxity ein fester Begriff in der Unternehmenswelt geworden. Der Grad der Dynaxity wird zwischen den Zonen statisch (1), dynamisch (2), turbulent (3) und chaotisch (4) unterschieden. Dynaxity kann man auch im Spannungsfeld Wahrheit und Liebe betrachten. Das Wahrheits-Liebe Diagramm ist ein gern benutztes Tool zu Verbesserung des Sozialen Kernprozesses.

Bei wachsender Turbulenz und drohendem Chaos tendieren Menschen dazu, sich die „Kuschelecke“ zu verziehen – nach dem Motto: Lass uns freundlich und lieb miteinander sein, damit wir das Chaos aushalten. Allerdings wird dabei immer mehr Wahrheit verdrängt und viele Fakten werden ignoriert.

Das geht normalerweise nur so lange gut, bis die verdrängten Fakten sich so bemerkbar machen, dass man sie nicht mehr verdrängen kann. Dann kommt es häufig um Umschlag in die „Brutalo-Ecke“, in der nichts als die blanken Fakten zählen. Reine Vernunft ohne Rücksicht auf Empfindungen und Gefühle.

Gutes Management unter turbulenten Bedingungen hält die Balance zwischen den beiden Extremen: Kantig und versöhnend, Vertrauen und Kontrolle, Ehrlichkeit und Emotionalität. Dann nennen wir dann „Funktionale Vertrautheit“ und setzt einen funktionierenden Sozialen Kernprozess voraus.

Diesen Umgang mit Komplexität und Dynamik kann man trainieren.  Aufgaben und Sachprozesse auf den Punkt bringen können viele. Auch haben viele Führungskräfte einen guten Blick für den den einzelnen Menschen und seinen Leistungsbeitrag für das Ganze. Aber das excellent miteinander zu verknüpfen zu einem effizienten und effektiven Miteinander ist ein wesentlicher Kern unseres Beratungsansatzes.