Renate Henning
Wofür stehe ich?
Ich stehe für „Perspektivenvielfalt statt Tunnelblick“. Die Fähigkeit eine Situation aus verschiedenen Perspektiven ansehen zu können, hilft uns auf dem Weg in eine lebenswerte Zukunft – sowohl im privaten, beruflichen als auch im unternehmerischen Umfeld. Das ist nicht immer leicht, weil oft wie von Geisterhand unbewusste Denkmuster, Glaubenssätze oder Reflexe den Blick versperren. Es kommt schon einmal vor, dass wir im Tunnel festsitzen!
Mit geeigneten Methoden in einen gedanklichen „Hubschrauber“ zu steigen, kann es gelingen die Zusammenhänge „von oben“ – anzuschauen und dabei Vernetzungen und Lösungen zu entwickeln.
Das macht den Weg frei für eine Zukunft, in der es sich zu leben lohnt.
…. aus dem Leben von Renate Henning
Renate ist direkt nach dem 2. Weltkrieg geboren – und in den ersten Lebensjahren auf einem Hof im Allgäu aufgewachsen. Wiesen, Hügel und Berge gehören genauso zu ihrer Grunderfahrung, wie Pferde, Kühe und Hühner.
Die Schulzeit und das erste Studium absolvierte sie in München: von 1967 bis 1970 studierte sie Grund- und Hauptschullehramt an der Pädagogischen Hochschule in München und daneben Philosophie, Soziologie und Politische Wissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Schwerpunkte der Lehrerausbildung waren Mathematik, Evangelische Religion, Sport (Skifahren) und Musik (Gesang).
Das Referendariat mit dem 2. Staatsexamen/Lehramt in Nordrheinwestfalen beendete sie im Februar 1972 mit dem sicheren Wissen, nicht als Lehrerin arbeiten zu wollen.
Ab Herbst 1972 – 1975 studierte sie Diplompädagogik mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung an der RWTH Aachen University– später auch zusammen mit ihrem kleinen Sohn Robert, der schon bald Uniluft schnupperte. Schwerpunkt war Katholische Theologie: Diplomarbeit mit dem Thema: „Katholische Erwachsenenbildung der Zukunft“.
In dieser Zeit gab es erste Vorlesungen und Überlegungen zur Organisationsentwicklung – das waren zündende Momente in der gesamten Ausbildungszeit.
Es folgten Jahre mit 3 Kindern und einer großen Christlichen überkonfessionellen Wohngemeinschaft, in denen Renate Wochenendseminare zu verschiedenen Familien- und Erziehungsthemen gab.
Ab 1982 kamen immer wieder Anfragen zur Personal- und Organisationsentwicklung auf sie zu. Und sie kam in Berührung mit Prof. Heijo Rieckmann, Klagenfurt und dem OSTO Systemmodell. Die Ausbildung, die über das Seminar „Systemisches Management“ lief, hat sie so fasziniert, dass sie dazu ab 1985 Beratungen in Firmen und Ngo’s übernahm.
1992 erfolgte die Firmengründung der OSTO Systemberatung GmbH, in der auch ihr Mann Klaus Henning Gesellschafter war. Von 1992 bis 2013 war Renate Henning Geschäftsführende Gesellschafterin; bis 2022 Senior Partnerin der umlaut transformation GmbH.
Die „OSTO“ hat sich seit ihrem Beginn bis heute stark gemacht für die Begleitung von Unternehmen in den anstehenden Veränderungen – die immer notwendig waren und sein werden.
Der Umgang mit der Dynamik, Komplexität und Agilität von Führungssituationen sind zentrales Thema in Renates Arbeit. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Auswirkung auf den Einzelnen, geht es um Verantwortungsübernahme im unternehmerischen Umfeld oder im Non Profit Bereich.
Daher hat sie in Deutschland das Wochenseminar „Systemisches Management“ eingeführt und von 1991 bis 2020 etwa 52 Wochen mit diesem Seminardesign im Schlosshotel St. Goar am Rhein verbracht.
Etwa 1200 Teilnehmer sind in ihrer Zeit als Geschäftsführerin in die soziopsychologischen der komplexen Geflechte von Organisationen eingeführt worden und haben sie am eigenen Leibe in der Seminarwoche erfahren können. Renates Nachfolger führen diese Arbeit mit dem Seminar sehr erfolgreich weiter.
Wie man diese Grunderkenntnisse im Laufe der Veränderungen einer kleinen und großen Organisation einsetzen kann, dazu hat Renate die Changemanager Intensiv Ausbildung vom TÜV Rheinland anerkennen lassen.
Seit 2014 arbeitet Renate mit der OSTO Systemtheorie selbstständig als systemische Unternehmensberaterin für Transformationsprozesse und die Begleitung von Führungskräften in einer immer komplexer werdenden Welt und die Begleitung von Organisationen im ständigen Wandel.
Kompetenzen
Unternehmensberatung, Organisationsentwicklung, Changemanagement:
- Projektmanagement
- Change-Management
- Prozessanalyse, -Steuerung und Neustrukturierung
- Workshop Konzeption und Durchführung
- Großgruppenmoderation
- Einzelcoaching
Zu den Klienten gehören bis heute:
- Öffentlicher Sektor (Städte, Kliniken, Hochschulen, Eigenbetriebe)
- Industrie (Chemie, Technologie, Dienstleistungen, IT, Konsumgüter)
- Kirchliche Organisationen (Verwaltungsreorganisation von Klöstern, Kommunitäten etc.)
- Konzerne, Städte und Universitätskliniken
Sprachen
- Deutsch (Muttersprache)
- Englisch (fließend)
- Französisch (fließend)
Bücher/
Veröffentlichungen
Ausbildung
- Lehramt, 1. und 2. Staatsexamen an der LMU und päd. Hochschule München, 1972
- Diplompädagogik – Schwerpunkte: Erwachsenenbildung, Organisationsentwicklung an der RWTH Aachen University, 1977
- TÜV Change Managerin nach OSTO®
- SYMA®-Trainerin für Komplexitätsmanagement
Angebote
Beratung
- Business Coaching von Menschen in Verantwortung aus allen Branchen und persönliche Begleitung:
- Industrielles Umfeld, Non Profit Organisationen, Verantwortliche im Ehrenamt, Christliche Bewegungen
- Diagnose und Begleitung der dazugehörigen Organisation
- Prozessanalyse, -Steuerung und Neustrukturierung
- Workshop Konzeption und Durchführung
- Tagesseminare zu den Beratungsthemen
Vorträge
- Kennen Sie die Tricks? – Gelingende Zusammenarbeit zwischen Frauen und Männern
- Mit dem Sozialen Kernprozess Konkurse vermeiden
- Frauen und Macht – was trauen wir uns zu?
- Die Egofalle – 7 Möglichkeiten Ihr Geschäft zu ruinieren
- Erziehung in christlicher Verantwortung
- Generationswechsel im Familienunternehmen – Geheimtips für den Wandel
- Dynaxity – wie meistert man die wachsende Komplexität und Dynamik
- „Zusammenarbeit zwischen Männern und Frauen“
Vortrag beim Bundesverband der Frau im Business und Management.e.V.
Renate Henning im Bewegtbild
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